Ataxie
Themenkurs für Physiotherapeuten und Ergotherapeuten
Auf einen Blick
Physiotherapie und Ergotherapie sind für Patienten mit Ataxie derzeit die einzig möglichen Behandlungsmethoden, um den Verlust der motorischen Fähigkeiten zu verlangsamen. Lerne in diesem Kurs wie das geht.
Dozent: Team NEKU
Kosten: 160€
UE: 9
FP: 9
1
Wer kann an diesem Kurs teilnehmen?
Physiotherapeuten*innen, Ergotherapeut*innen, Sporttherapeut*innen, Sportwissenschaftler*innen
2
Welche Voraussetzungen sind benötigt?
Abgeschlossene Berufsausbildung
3
Was erwartet dich in diesem Kurs?
✔ Diagnostik und Pathomechanismus von Ataxie
✔ Ataxie bezogene Pathologien
✔ Befundung und Therapeutisches Vorgehen
✔ Assessments
✔ Neuroanatomie und Physiologie
✔ Therapie im Häuslichen Umfeld
✔ Praktische Umsetzung in der Praxis
Kursbeschreibung
Physiotherapie und Ergotherapie sind eine Basis einer Physiotherapie und Ergotherapie sind für Patienten mit Ataxie derzeit die einzig möglichen Behandlungsmethoden, um den Verlust der motorischen Fähigkeiten zu verlangsamen, die Ausführung der alltäglichen Bewegungsabläufe so lange wie möglich zu erhalten und die Sturzgefahr zu minimieren. Allerdings stellt dies die Therapeuten immer wieder vor große Schwierigkeiten. Zahlreiche Krankheitsbilder wie Multiple Sklerose, Schädel-Hirn-Trauma, Hirninfarkte, Hirnblutungen und andere entzündliche Prozesse gehen mit einer Störung der zielgerichteten, zeitlichen und räumlichen Bewegung einher, deren Ausprägung unterschiedlicher Natur ist. Dieser Kurs vermittelt praktische Ansätze zur Befunderhebung und Behandlung von ataktischen Bewegungsstörungen, durch kurze Wiederholung der Neuroanatomie und - Physiologie als Grundlage für das Verständnis der ataktischen Problematik. Ebenso die Unterscheidung der verschiedenen Ataxie-Formen anhand verschiedener Patientenbeispiele. Das Behandlungskonzept basiert darauf, Koordination zu trainieren mit dem Ziel die Feinmotorik, die allgemeine Koordination sowie das Gleichgewicht zu verbessern und dadurch eine deutliche Verbesserung für den Alltag zu erreichen-Therapie, um die Lebensqualität des Betroffenen zu verbessern, indem die Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit sowie die motorischen Fähigkeiten intensiv geschult werden. Dadurch werden das Risiko möglicher Folgeschäden und möglicher Komplikationen vermindert. Spastik beschreibt kein eigenes Krankheitsbild, sondern tritt als Symptom bei vielen neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, multiple Sklerose, Verletzungen von Hirn und Rückenmark, Hirnentzündungen und Hirntumore auf. Dieser Kurs vermittelt praktische Ansätze zur Behandlung und Befundung von Spastik, durch kurze Wiederholung der Pathophysiologie als Grundlage für das Verständnis zur Entstehung einer Spastik. Das Behandlungskonzept besteht darin die verbliebenen motorischen Funktionen einerseits zu erhalten und Muskel-, Sehnen- und Gelenkskontrakturen andererseits zu vermeiden.
