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Plastizität des Nervensystems

Zeitraum:

5. Oktober 2024

bis

6. Oktober 2024

Veranstaltungsort:

Metis - wir bilden weiter
87448 Waltenhofen

FP:

UE:

16

16

Kosten:

390€

Kursbeschreibung

Wahrnehmung, Haltung, Bewegung und ihre Störungen

Plastizität ist eine Grundeigenschaft sowohl jeder einzelnen Nervenzelle als auch von Netzwerken und schließlich des Nervensystems als Ganzem. Sie bildet somit die biologische Basis für Lernen, Gedächtnis, Entwicklung und Wiederherstellung nach Schädigungen. In diesem Seminar beschreiben wir die zahlreichen Mechanismen und Funktionsprinzipien der Neuroplastizität und ihre Wechselwirkung mit Lernen, Umgebung und körperlicher Aktivität.

Inhalte

Das Gehirn verändert sich - Plastizität vom Mythos zur Realität
Überall ist Plastizität: Lernen, Gedächtnis, Entwicklung, Erholung und Wiederherstellung
Erholungsfähigkeit des Nervensystems
Restitutionsmechanismen
Grundvoraussetzungen für die Rehabilitation: Faktoren, die die plastischen Prozesse beeinflussen
Neurotrophe Faktoren: Ihre Bedeutung für die Therapie
Hemmende Faktoren der Neuroplastizität
Beeinflussung der Neuroplastizität durch Neurotransmitter
Stammzellentherapie und Klonen - Hoffnung auf morgen?
Plastizität und therapeutische Maßnahmen
Prinzipien und Methoden der Neurorehabilitation.

Zielgruppe

ÄrztInnen, TherapeutInnen, PsychologInnen, alle Fachleute aus den medizinisch-therapeutischen, psycho-sozialen und pflegerischen Berufsfeldern, sowie alle "Neu(ro)gierigen"

Voraussetzungen

UE:

FP:

16

16

Kursdaten

5. Oktober 2024

bis

6. Oktober 2024

Kursort

Metis - wir bilden weiter
87448 Waltenhofen

Kurskosten:

390€

Unser Experte für Ihren Kurs

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Hr. Prof. Dr.

Nelson Annunciato

Nelson Annunciato arbeitete und erforschte nach seinem Studium 6 Jahre lang als Assistent an der Universität in Sao Paulo (Spezialfach Biomedizin in der Abteilung für funktionelle Neuroanatomie), wo er sich mit der Erforschung des Nervensystems befasste.

Zwischen 1989 und 1991 setzte er seine Hirnforschungen am Institut für Anatomie an der Medizinischen Universität zu Lübeck, Deutschland, fort.

Von 1996 bis 1998 befasste er sich (Post-Doc) an der Deutschen Akademie für Entwicklungsrehabilitation in München mit dem neurologischen Rehabilitationsprogramm (Regenerationsvermögen des Nervensystems).

Ab 1999 erforschte er als Privatdozent an der Universität Mackenzie in Sao Paulo, Brasilien, die Entwicklungsstörungen des kindlichen Gehirnes.

2001 bekam er einen Lehrstuhl als Prof. und Chef der Abteilung für Entwicklungsstörungen an derselben Universität.

Von 2004 bis 2010 hatte er die wissenschaftliche Leitung des ZiFF (Zentrums für integrative Förderung und Fortbildung) in Essen, Deutschland.

Darüber hinaus war er von 2009 bis 2016 Gast Prof. an der Universität in Murcia, Spanien.

Im März 2018 absolvierte er eine Postgraduale Ausbildung über Ernährungsmedizin mit Schwerpunkt auf die Prävention und Behandlung von Krankheiten im Zusammenhang mit dem Alter an der Universität Uningá, Brasilien.

Seit 2019 als wissenschaftlicher Berater und Biomediziner in der Forschungsgruppe Dr. Feil tätig.

Um die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse besser in den therapeutischen Kontext zu übertragen, nahm er am Weiterbildungslehrgang Bobath-Pädiatrie-Grundkurs (GKB-anerkannt) in Essen, und an einem Bobath-Erwachsen-Grundkurs (IBITA-anerkannt) in Gailingen, teil. Weiters absolvierte er eine Ausbildung in Sensorischer Integration. Darüber hinaus war er als Referent gemeinsam mit Castillo Morales und Beatriz Padovan tätig.

Internationale Vortrags- und Seminartätigkeit in Süd-, Nordamerika und Europa.

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