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Ernährung und Depression

Zeitraum:

12. Dezember 2025

bis

13. Dezember 2025

Veranstaltungsort:

Online

FP:

UE:

8

8

Kosten:

190€

Kursbeschreibung

Zusammenhang zwischen Ernährung und Depression
“Die tägliche Ernährung als wirkungsvolle Prävention
und Therapie bei Depression”

In der schulmedizinischen Praxis wird dem Zusammenhang zwischen Ernährung und Depression bislang kaum eine ernstzunehmende Bedeutung beigemessen. Depression gilt als eine Krankheit des Geistes oder des Gehirns, die mittels Psychotherapie und/oder mit mehr oder weniger starken Medikamenten behandelbar ist. Bei den Psychopharmaka scheint der Fokus hauptsächlich auf der Modulation von Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin zu liegen.

In den letzten Jahrzehnten gab es jedoch auch immer wieder Vorstösse, diätetische Interventionen zur Prophylaxe und Behandlung von Stimmungsschwankungen sowie mittlerer und schwerer Depressionen einzusetzen. Aus der Fülle dieser Daten scheint sich ein wachsender Konsens heraus zu kristallisieren, dass eine mediterrane Ernährung entzündungshemmend auf den Hirnstoffwechsel einwirkt, und bei der Vorbeugung und Behandlung von Depressionen und degenerativen neurologischen Erkrankungen hilfreich sein kann.

In diesem einzigartigen Webinar erläutern wir aus einer wissenschaftlichen Perspektive den Zusammenhang zwischen genetischer Neigung zu Depression, Ernährung, Darmmikrobiota (früher, Darmflora), chronischen Entzündungen, Mangel an Mikro-Nährstoffen (in erster Linie Vitamine, Mineralstoffe/Spurenelemente, Aminosäure und Omega-Fettsäuren) sowie depressionsbedingten Schlafstörungen. Profitieren Sie von den aktuellen Empfehlungen & Vorschlägen!

Inhalte
• Genetische Neigung zu Depression
• Depression und die Beschleunigung der Alterungsprozesse: Verkürzung der
Telomere
• Neurotransmitter und Hormone, die unsere Laune und Stimmung beeinflussen
• Wirkungsweise der Antidepressiva versus Triptophan versus 5-HTP
• Depression oder Nährstoffmangel?
• Chronisches Erschöpfungssyndrom, Schilddrüsen-Unterfunktion, Vitamin B-12-
Mangel, Anämie, Fruktose-Malabsorption und ihre Auswirkungen auf Depression
• Psychobiotika und die Rolle der Darmmikrobiota auf Depression: Gesüßte
Getränke versus raffinierten Zucker versus Kokoszucker versus Geschmacksverstärker
• Melatonin- und Magnesiummangel versus Depression
• Cholesterinpegel, Cholesterinsenker, Vitamin D3-Mangel und Depression
• Toxische Metalle versus Depression
• Pro-inflammatorische Ernährung: Chronische subklinische Entzündungen als
Auslöser der Depression
• Omega-3-Mangel (DHA) für die Zellmembranstabilität und die postnatale Depression
• Körperliche Aktivitäten und die Produktion von BDNF (Brain-Derived-Neurotrophic-Factor)
• Co-Q10 und die mitochondrialen Funktionen versus Depression
• CBD, Meditation, Akupunktur u.a. und körperliche Aktivität als Teil der Therapie

Kursdaten

12. Dezember 2025

bis

13. Dezember 2025

Kursort

Online

UE:

FP:

8

8

Zielgruppe

ÄrztInnen, TherapeutInnen, PsychologInnen, alle Fachleute aus den medizinisch-therapeutischen, psycho-sozialen und pflegerischen Berufsfeldern, sowie alle "Neu(ro)gierigen"

Voraussetzungen

Kurskosten:

190€

Unser Experte für Ihren Kurs

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Hr. Prof. Dr.

Hr. Prof. Dr. Nelson Annunciato

Nelson Annunciato arbeitete und erforschte nach seinem Studium 6 Jahre lang als Assistent an der Universität in Sao Paulo (Spezialfach Biomedizin in der Abteilung für funktionelle Neuroanatomie), wo er sich mit der Erforschung des Nervensystems befasste.

Zwischen 1989 und 1991 setzte er seine Hirnforschungen am Institut für Anatomie an der Medizinischen Universität zu Lübeck, Deutschland, fort.

Von 1996 bis 1998 befasste er sich (Post-Doc) an der Deutschen Akademie für Entwicklungsrehabilitation in München mit dem neurologischen Rehabilitationsprogramm (Regenerationsvermögen des Nervensystems).

Ab 1999 erforschte er als Privatdozent an der Universität Mackenzie in Sao Paulo, Brasilien, die Entwicklungsstörungen des kindlichen Gehirnes.

2001 bekam er einen Lehrstuhl als Prof. und Chef der Abteilung für Entwicklungsstörungen an derselben Universität.

Von 2004 bis 2010 hatte er die wissenschaftliche Leitung des ZiFF (Zentrums für integrative Förderung und Fortbildung) in Essen, Deutschland.

Darüber hinaus war er von 2009 bis 2016 Gast Prof. an der Universität in Murcia, Spanien.

Im März 2018 absolvierte er eine Postgraduale Ausbildung über Ernährungsmedizin mit Schwerpunkt auf die Prävention und Behandlung von Krankheiten im Zusammenhang mit dem Alter an der Universität Uningá, Brasilien.

Seit 2019 als wissenschaftlicher Berater und Biomediziner in der Forschungsgruppe Dr. Feil tätig.

Um die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse besser in den therapeutischen Kontext zu übertragen, nahm er am Weiterbildungslehrgang Bobath-Pädiatrie-Grundkurs (GKB-anerkannt) in Essen, und an einem Bobath-Erwachsen-Grundkurs (IBITA-anerkannt) in Gailingen, teil. Weiters absolvierte er eine Ausbildung in Sensorischer Integration. Darüber hinaus war er als Referent gemeinsam mit Castillo Morales und Beatriz Padovan tätig.

Internationale Vortrags- und Seminartätigkeit in Süd-, Nordamerika und Europa.

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